33. Otterndorfer Volksbank Triathlon (08/2019)

Nachdem ich im letzten Jahr erstmalig über die Volksdistanz beim Otterndorfer Triathlon startete und ich die Veranstaltung einfach klasse fand, sollte es in diesem Jahr die olympische Distanz sein.

Vorweg, organisatorisch war die Veranstaltung eine glatte eins. Es gab eine super Einweisung, die Helfer in der Wechselzone behielten immer den Überblick und die Fahrradstrecke war vorbildlich abgesperrt. Großes Lob!

Begleitet wurde ich in diesem Jahr von meinem Bruder Nils, der ohne großes Training einmal die Volksdistanz in Angriff nehmen wollte.

Beim Schwimmen hatte ich zunächst große Probleme mit der Atmung. Es ist schon ungewohnt ohne großartig etwas zu sehen und mit so vielen Leuten in den See zu springen. Nach einiger Zeit zog sich das Teilnehmerfeld auseinander und auf der zweiten Runde fand ich dann auch meinen Rhythmus. Mit meiner Schwimmleistung von 26 Minuten auf 1500 Metern war ich sehr zufrieden.

Danach dann raus aus dem Neo und rauf auf das Rad. Die 20 Kilometerrunde musste 2 x absolviert werden. Anfangs mit vielen engen  Kurven kam man nur schwer in den Tritt. Das änderte sich nach dem Wendepunkt. Zwar leichter Gegenwind aber dann konnte man gleichmäßig treten und mein Puls entspannte sich etwas. Jedoch unter 150 ging er nicht mehr.

Das Radfahren lief richtig gut. Ich habe einige Plätze gut machen können und mit der Zeit von 1 Stunde 10 Minuten war ich sehr zufrieden.

Danach kam dann meine Paradedisziplin. Die letzten Wochen aufgrund einer Zerrung nicht gelaufen und dann jetzt noch die Hitze. Es ging auf einen 5 Kilometer langen Rundkurs, der 2 x durchlaufen werden musste. Bereits nach einem Kilometer kam der erste Läufer an mir vorbei geschossen, obwohl ich diesen in 5:39 Minuten gelaufen war. Danach brach ich dann ganz langsam ganz ein. Der Puls war weit über 150 und ließ sich auch nicht mehr runter bringen. Die Beine wurden schwerer und taten ein wenig weh. Aber ans Aufgeben hat man keine Sekunde gedacht.

Von den Zuschauern am Elbdeich angefeuert kam ich nach 1 Stunde 4 Minuten Laufzeit ins Ziel. Eine wirklich klasse Atmosphäre. Ganze Familien saßen am Elbdeich und säumten den Zielbereich. Stark.

Insgesamt war ich mit meinem Ergebnis Platz 44 / Platz 8 AK und einer Zeit von 2 Stunden 45 Minuten sehr zufrieden. Allerdings geht beim Laufen noch einiges…….-)

Auch Nils fand die Veranstaltung klasse, vielleicht ist er nun auch wie ich ein wenig infiziert. Ich jedenfalls werde hier wieder starten. Ziel für 2020 ist jetzt die Mitteldistanz (wenn auch nicht in Otterndorf) wenn die Knochen halten. Das Training für einen Triathlon ist jedenfalls sehr abwechslungsreich und eben nicht nur auf eine Sportart begrenzt. Mehr Spaß eben.

Björn

Radsport im Alten Land